Die große Vierundzwanzig
Bei der 24. Auflage des Thüringer 24-Stunden-OLs im Jahr '24 waren zwar nicht 24 OLV-Mitglieder am Start, sondern "nur" 16, aber ansonsten passte alles an diesem Wochenende perfekt zusammen: traumhaftes Sommerwetter, eine tolle Location rund um den Karolinenhof in Karolinenfield, erfolgreiche und erlebnisreiche OLs, das bekannte und ganz spezielle Flair von Deutschlands größtem OL-Staffelwettkampf und als besonderes Highlight am Freitagabend atemberaubende Polarlichter am nächtlichen Himmel.
Am Samstag um 9 Uhr fiel der Startschuss für die knapp 200 Staffeln zum 24-Stunden-OL, 12-Stunden-OL und 6-Stunden-OL. Im sturmgeplagten Gelände rund um den Karolinenhof, das nur teilweise aus Wald, teils aber auch aus halboffenen Flächen und Dickichten mit bisweilen sehr sumpfigen Geläuf bestand, hatten die Teilnehmer dann bis zu 24 Stunden bei Tag und Nacht ihre OL-Bahnen zu absolvieren.
Das OLV-Team "Bayerische Suchmaschine" war in der 24-Stunden-Kategorie mit Rang acht und stolzen 35 Wechseln überaus erfolgreich. Alexander Hergert, Gregor Sturm, Christoph Körner, Oleksandra Parkhomenko und Sarah Schöps hatten sich den Münchner Andreas Enborg als Verstärkung geholt und das Team lieferte nach ausgeklügelter Vorausplanung eine starke Leistung ohne jeglichen Fehlstempel ab. Selbst ein nächtlicher Lampenausfall konnte das ambitionierte Sextett nicht von der Erstürmung der Top Ten abbringen. Vanessa Schöps ging in der Münchner Staffel "Die Sissis und der Kaiser" ins Rennen und belegte mit ihren Teamkollegen mit 30 Wechseln den guten 33. Rang.
Deutlich gemütlicher ließ es das OLV-Team "Die Sissis und der Franz" in der 12-Stunden-Kategorie angehen. Anna Schöps, Katrin Barth, Neele Marquardt, Heike Oechler, Janet Marquardt und Tom Marquardt absolvierten 14 Wechsel und kamen damit – stilecht in rosa und pink – auf Rang 82 ins Ziel. Ebenfalls in der 12-Stunden-Wertung an den Start gingen Moritz und Lukas Oechler mit ihrem Team "187 Waldbande", das mit 16 Wechseln den 51. Platz belegte. Mona Schwendemann wiederum landete mit ihrer Mannschaft "Bavarian Grashopper", die 14 Wechsel absolvierte, auf dem 71. Rang. Nicht so gut lief es leider für Anton Marquardt in der 6-Stunden-Kinderstaffel. Mit fünf Wechseln beendete sein Team "Ghosty Lowflyers Juniors" den Wettbewerb auf Position 16.
Zwischen den Läufen gab es wie immer ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, eine Sauna, ein vielfältiges und preiswertes kulinarisches Angebot und natürlich das große Miteinander der OL-Community am gemeinsamen Zeltplatz im Zielareal. Nach dem 24-Stunden-OL ist vor dem 24-Stunden-OL: die Landshuter OLer freuen sich schon auf die 25. Auflage des Klassikers in zwei Jahren.