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Fordernde Langdistanz-Meisterschaft beim OLV Landshut

Die Podestplatzierten in den beiden Elitekategorien mit der Schirmherrin.

Die Podestplatzierten in den beiden Elitekategorien mit der Schirmherrin.

Jakob Oechler (OLV Landshut) lief in H 17-18 zu Gold.

Jakob Oechler (OLV Landshut) lief in H 17-18 zu Gold.

Vilhelm Lukács (OLV Landshut) sicherte sich den Meistertitel in H 55-.

Vilhelm Lukács (OLV Landshut) sicherte sich den Meistertitel in H 55-.

Nichts geschenkt wurde den insgesamt 165 Teilnehmern der vom OLV Landshut in Reichlkofen bei Adlkofen ausgerichteten Bayerischen Meisterschaften über die Langdistanz. Bei Temperaturen um die 25 Grad forderten die von Christoph Körner gelegten Bahnen die Sportler sehr. Insbesondere mit dem im Bereich der halboffenen Flächen und Schneisen stark zugewachsenen Gelände des Kröninger Forstes hatten viele Starter zu kämpfen, auch die zwar präzise, aber bewusst nicht immer sehr offen gesetzten Posten waren bisweilen eine Herausforderung. Der Kartenname "Kampfrain" war einmal mehr Programm.

Dennoch erntete das Organisationsteam um Ralph Körner viel positive Rückmeldungen der Teilnehmer. Die Abwicklung der Veranstaltung durch den OLV Landshut erfolgte gewohnt routiniert und fehlerfrei, das Wettkampfzentrum beim Landgasthof Geltinger in Reichlkofen war einmal mehr eine perfekte Örtlichkeit.

In der Herrenelite gab es ein spannendes Rennen der ersten drei Läufer. Bayerischer Meister wurde Timon Lorenz (OLG Regensburg) vor Philipp Schwarck (OLG Regensburg) und Teodor Yordanov (OC München). In der Damenelite sicherte sich Lokalmatadorin Oleksandra Parkhomenko (OLV Landshut) die Goldmedaille, gefolgt von Dianora Herashchenko (OC München) und Maria Lange (SV Mietraching). Die beiden Elite-Sieger erhielten aus den Händen von Adlkofens Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer, die als Schirmherrin die Siegerehrung mit durchführte, ein Sonderpräsent in Form einer Glasschale mit Kranz überreicht.

Einen ganz besonderen und durchaus überraschenden Titelgewinn gab es für Georg Reischl (TV Osterhofen) in H 75-. Mit 89 Jahren (!) krönte er sich zum mit Abstand ältesten Bayerischen Orientierungslauf-Meister der Geschichte. Erfolgreichster Verein der Titelkämpfe in Reichlkofen war der OC München, der fünf Titel und insgesamt 17 Medaillen sammelte, gefolgt von der OLG Regensburg mit vier Titeln und elf Medaillen und dem OLV Landshut mit drei Titeln und zehn Medaillen.

Für den gastgebenden OLV Landshut liefen neben Oleksandra Parkhomenko in der Damenelite auch Jakob Oechler in H 17-18 und Vilhelm Lukács in H 55- zu Gold. Silber gab es für Galyna Petrenko in D 35-, Alexander Hergert in H 35- und Gerhard Werthmann in H 65-. Über Bronze freuen konnten sich Vanessa Schöps in D 17-18, Jana Ropertz in D 55-, Lukas Oechler in H 13-14 und Jonas Dünzinger in H 17-18. Gerade einmal um eine Sekunde hinter Bronze auf dem undankbaren vierten Platz landete Maja Dünzinger bei ihrer ersten Bayerischen Meisterschaft in D -12. Ebenfalls Vierte wurden Sabrina Schöps in D 17-18 und Andrea Schultze in D 55-, für Nora Dünzinger gab es Platz fünf in D 13-14 und auf Rang sechs liefen Neele Marquardt in D 15-16, Anton Marquardt in H -12 und Verena Glatz in der Damenelite.