Abwechslungsreiche Senioren-WM in Lettland
Zwei OLV-Athleten waren unter den 3.700 Teilnehmern der diesjährigen World Masters Orienteering Championships (Senioren-Weltmeisterschaften) in und um die lettische Hauptstadt Riga. Ralph Körner ging in der Kategorie M 35 an den Start, Eckart Voskamp in der Kategorie M 50.
Den Auftakt der WM-Wettbewerbe bildete die laufbetonte Sprint-Qualifikation in Orts- und Parkgelände. Leider reichte es für beide OLV'ler nur für die Plätze 30 bzw. 36 und damit nicht fürs A-Finale. Beide kamen ins B-Finale, wo am Tag darauf in der historischen Altstadt von Riga Ralph Körner Rang neun in M 35 B und Eckart Voskamp Platz 26 in M 50 B belegten. Leider wurden die Sprint-Finals in den meisten Kategorien wegen eines Problems mit einem geschlossenen Tor annulliert.
Die Qualifikation für die Wald-Wettbewerbe fand in einem anspruchsvollen feinkupierten Gelände westlich von Riga statt. Rang 36 in seinem Vorlauf in M 35 bedeutete für Ralph erneut B-Finale über die Mitteldistanz, Eckart kam nach einem total verkorksten Lauf in seinem Vorlauf in M 50 nur auf Rang 58 und damit lediglich ins C-Finale. Bei der sehr anspruchsvollen Mitteldistanz im gleichen Gelände gelang Ralph ein fehlerfreier Lauf und mit Rang 5 im B-Finale der Aufstieg ins A-Finale für die Langdistanz. Eckart blieb nach Rang neun im C-Finale auch für die Langdistanz auf dem C-Level.
Die Lang-Entscheidung wurde in einem durch Blaubeersträucher teils schwer belaufbaren, abermals feinkupierten Gelände direkt an der Ostsee mit Start am Strand ausgetragen. Ralph zeigte im A-Finale der M 35 eine fehlerfreie Leistung und kam auf Rang 44 ins Ziel. Einen guten Tag erwischte auch Eckart mit einem starken fünften Rang im C-Finale der M 50.
Stark präsentierte sich Ralph Körner in den Rahmenwettbewerben: beim Indoor-OL auf sechs Ebenen des Daugava-Stations belegte er einen hervorragenden fünften Platz, im ersten Trail-O-Wettbewerb kam er auf Rang drei, den zweiten Trail-O-Wettbewerb konnte er sogar gewinnen. Natürlich blieb in der WM-Woche auch genug Zeit für Sightseeing, auch wenn das Wetter mit einem ständigen Wechsel aus Sonne, Wolken und Regen verbesserungswürdig war.