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Ausschließlich A-Final-Platzierungen bei Senioren-WM in Ungarn

Ralph Körner und Jana Ropertz im beeindruckenden Gelände der Senioren-WM 2021 in Ungarn

Ralph Körner und Jana Ropertz im beeindruckenden Gelände der Senioren-WM 2021 in Ungarn

Bei den diesjährigen Senioren-Weltmeisterschaften (World Masters Orienteering Championships, WMOC) rund um den Velencer See in Ungarn befanden sich mit Ralph Körner in M 40 und Jana Ropertz in M 50 auch zwei Aktive des OLV Landshut unter den knapp 1.500 Teilnehmern. Bei den Sprint-Wettbewerben in Székesfehérvár gingen die beiden noch nicht an den Start, sie reisten erst zu den Wald-Wettbewerben über die Mittel- und Langdistanz an. Diese gestalteten sie jedoch sehr erfolgreich: beide konnten sich in allen Wettbewerben für die A-Finals ihrer Kategorien qualifizieren.

Dass die Bezeichnung "Wald-Wettbewerbe" in diesem Jahr nicht ganz zutreffend sein würde, erschloss sich bereits aus der Geländebeschreibung und wurde spätestens mit Blick auf die Karten deutlich. Insbesondere beim Qualifikationswettkampf, aber auch bei den beiden Finalläufen dominierten offene Geländebereiche, die mit zahlreichen undurchdringlichen Dornendickichten durchzogen waren. Die bewaldeten Areale wiederum zeigten sich sehr dicht bewachsen und schwer belaufbar. Hitze mit Temperaturen deutlich über 30 Grad sorgte bei den Wettkämpfen teils in der prallen Sonne für eine zusätzliche Herausforderung.

Die beiden OLV'ler zeigten sich bereits in der Qualifikation in Csákvár in guter Verfassung. Jana Ropertz konnte als 16. des W50-Vorlaufs ebenso sicher das A-Finale für die Mitteldistanz am Folgetag erreichen wie Ralph Körner als 21. des M40-Vorlaufs. Im Mitteldistanz-Finale in Pákozd galt es besonders genau Karte zu lesen, um im feingliedrigen Wechsel aus Gelb und Grün nicht verloren zu gehen. Abgesehen von einem Fehler zum ersten Posten gelang dies Jana Ropertz sehr gut, so dass sie mit Rang 18 in W 50 die bis dato beste WMOC-Platzierung für den OLV Landshut einfahren konnte. Ralph Körner gelang ein Wettkampf ohne größeren Fehler, der ihn auf den 22. Platz in M 40 brachte. Beide Resultate bedeuteten die erneute A-Final-Qualifikation auch für die abschließende Langdistanz-Entscheidung erneut in Csákvár, die sich angesichts zahlreicher Höhenmeter und tiefer Einschnitte physisch besonders fordernd, aber orientierungtechnisch nicht minder anspruchsvoll präsentierte. Während Jana Ropertz in W 50 diesmal kein gutes Rennen gelingen wollte und sie so "nur" auf Rang 31 ins Ziel kam, kämpfte sich Ralph Körner auf der kräfteraubenden M40-Bahn aufopferungsvoll ins Ziel und wurde mit Rang 17 belohnt, mit dem er nun die beste WMOC-Platzierung des Vereins inne hat.