DM Mittel-OL: Pleiten, Pech und Pannen
Für Pleiten und Pech beim nationalen OL-Wochenende in der Oberpfalz waren die Aktiven des OLV Landshut selbst zuständig, für die Pannen der ansonsten rührige Ausrichter OLG Regensburg. Den Auftakt bildete ein Sprint-OL zur Deutschen Park Tour in Nittenau. Podestplätze für den OLV gab es hierbei nicht: Ralph Körner und Roger Ebert wurden in H 35 Vierter und Zehnter, Anna Schöps in D 19 Siebte.
Der Höhepunkt des Wochenendes waren die Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz in Süssenbach bei bewölktem, aber trockenem Wetter. Fordernde Bahnen in einem anspruchsvollen Felsengelände warteten auf die rund 700 Teilnehmer. Leider passierte den Organisatoren ein Fauxpas, der schlichtweg nicht zu entschuldigen ist: drei Posten waren vergessen worden zu setzen, wurden nach Bekanntwerden zwar noch in den Wald gebracht, führten aber letztlich zur Annullierung von sechs Kategorien. Aus OLV-Sicht betroffen waren Britta Meißner und Anna Schöps in der Damenelite, sowie Roger Ebert in H 40, denen aber allesamt ohnehin keine allzu guten Läufe gelungen waren.
Die beste OLV-Platzierung landete Ralph Körner, der in H 35 auf Rang vier jedoch auch über ein paar Fehler klagte und somit relativ knapp die an diesem Tag mögliche Bronzemedaille verspielte. In die Top Ten schaffte es darüber hinaus noch Gerhard Werthmann als Zehnter in H 60. Jana Ropertz konnte in D 45 mit Mittelfeldplatz zwölf durchaus zufrieden sein, nicht in die erste Hälfte schafften es hingegen Norberth Zölde mit Rang 28 in H 50, Klaus Huber mit Platz 18 in H 55 und Arndt Werthmann mit Rang 15 in H 65. Die beiden OLV-Eliteläufer Gregor Sturm und Andreas Zölde zahlten auf den Rängen 32 und 33 etwas Lehrgeld, in den nicht für die Meisterschaft zählenden Nachwuchsklassen kamen Moritz Oechler mit Rang acht in H 10 und Jakob Oechler mit Rang 13 in H 12 im Mittelfeld ins Ziel.
Zum Abschluss des Wochenendes galt es noch einen Bundesranglistenlauf über die Langdistanz in Wald/Opf. zu absolvieren. Steile und lange, physisch überaus fordernde Bahnen sorgten dafür, dass die Mehrzahl der OLV-Starter über eineinhalb Stunden, teils sogar über zwei Stunden unterwegs war. Die später Gestarteten trafen zudem auch noch die aufziehenden Regenschauer. Ralph Körner sorgte in H 35 mit Rang drei für die einzige Landshuter Podestplatzierung des Wochenendes. Allesamt ins Mittelfeld ihrer Kategorien liefen Gerhard Werthmann als Achter in H 60, Arndt Werthmann als Neunter in H 65, Jakob Oechler als Zwölfter in H 12, Britta Meißner als Zehnte in D 19 A Lang und Andreas Zölde als Achter in H 21 A Kurz. Während Norberth Zölde in H 50 auf Platz 34 ins Ziel kam, blieben im Hinterfeld der Eliteklassen nur Platz zwölf bei den Damen für Anna Schöps und Rang 20 bei den Herren für Gregor Sturm.