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Freisinger Isar-Cup-OL mit "3-G-Regel": Grün, Grün, Grün

Start zum 3. Isar-Cup-OL: hier Nino Vogelsang (OLV Landshut)

Start zum 3. Isar-Cup-OL: hier Nino Vogelsang (OLV Landshut)

Hier beginnt eigentlich eine Schneise. Wie eine grüne Wand präsentierte sich jedoch die Vegetation im Freisinger Forst.

Hier beginnt eigentlich eine Schneise. Wie eine grüne Wand präsentierte sich jedoch die Vegetation im Freisinger Forst.

Der Freisinger Forst war Schauplatz des 3. Laufes zum diesjährigen Isar-Cup. Ferienbedingt blieb die Teilnehmerzahl mit 46 Startern etwas hinter den sonst üblichen Werten zurück. Vielleicht blieben die einen oder anderem der Veranstaltung aber auch wegen des bekannt dicht bewachsenen Geländes fern. Jahreszeitlich bedingt präsentierte sich das Waldgebiet rund um den Biergarten "Plantage" sehr grün - so sehr, dass das Bahnlegerteam von einer ganz eigenen "3-G-Regel" für den Lauf sprach. Selbst die Schneisen waren mit Springkraut und Brennnesseln dicht zugewachsen, so dass häufig kein Durchkommen war. Im Wald selbst wechselten sich Brombeerranken mit gut belaufbaren (!) Abschnitten ab. Das Wetter zeigte sich jedoch - anders als im Vorjahr - von seiner besten Seite mit Sonne und rund 25 Grad.

Auf den von Andrea Schultze und Klaus Huber gelegten Bahnen war die richtige Routenwahl der Schlüssel zum Erfolg: es galt, so wenig Quergänge wie möglich in die eigenen Routen zu intergrieren. Durch die vegetationsbedingt eingeschränkte Sicht erhöhte sich der orientierungstechnische Anspruch nochmals enorm, so dass es ein sehr anspruchsvoller Lauf wurde. Einziger Wehrmutstropfen war ein falsch gesetzter Posten, der noch dazu die Bahnen A, B und C betraf. Obwohl nahezu alle Starter den Posten dennoch gefunden hatten, führte die Situation zu Verzerrungen, so dass man entschied, die jeweilige Teilstrecke zu diesem Posten zu annullieren und so die Ergebnisse fairer zu gestalten. 

Von den Teilnehmern gab es überwiegend großes Lob und Dank für die Ausrichtung, bei der Angelika Schöps und Josef Eben die beiden Bahnleger unterstützten. Auch der neue Platz für das Wettkampfzentrum ganz am Westrand der Karte mit ausreichend Parkmöglichkeiten fand großen Anklang. Besonders erfreulich: alle Gestarteten kamen auch in die Wertung. Es gab weder Fehlstempel noch Laufabbrüche.

Bei den Damen A über knapp sechs Kilometer ging der Sieg an Blandine Ehrl (OL Forstern) vor Veronika Engl (TSV Natternberg) und Jana Ropertz (OLV Landshut), bei den Herren A auf der gleichen Bahn war Tihomir Despetovic (OC München) siegreich. Im Duell um Rang zwei setzte sich Andreas Enborg (OC München) knapp gegen Ralph Körner (OLV Landshut) durch. 

In der Kategorie Damen B über knapp vier Kilometer sicherte sich Christiane Geiger (OLA TSV Deggendorf) den Sieg, gefolgt von Anna Enborg (OC München) und Vanessa Schöps (OLV Landshut). Bei den Herren B gab es auch diesmal einen Dreifacherfolg für den OLV Landshut: es gewann souverän Markus Blaschke vor Norberth Zölde und Arndt Werthmann.

Bei den Damen C über knapp drei Kilometer setzte sich Anke Schöps (OLV Landshut) knapp gegen Angela Siemonsmeier (Freising) und Alexandra Danninger (OC München) durch, während bei den Herren C Christian Rietze (TV 1881 Altdorf) vor Nino Vogelsang (OLV Landshut) siegte. In der Nachwuchskategore Schüler D über gut zwei Kilometer ließ Nora Dünzinger (OLV Landshut) der Konkurrenz keinerlei Chance und siegte deutlich vor Malte Enborg und Alexander Kozhevnikov (beide OC München). In der Rahmenkategorie Offen C war erneut Steffi Dünzinger (OLV Landshut) siegreich.