Vilhelm Lukács ging für den OLV Landshut bei den Senioren-Weltmeisterschaften (World Masters Orienteering Championships, WMOC) auf der italienischen Halbinsel Gargano im Norden Apuliens an den Start. Die gut organisierten Wettkämpfe wurden begleitet von sehr hohen Temperaturen um die 30 Grad, rund 3000 Seniorenläufer aus 40 Nationen nahmen am Event teil.

In der Sprint-Qualifikation in den verwinkelten Gassen des Küstenortes Peschici im Norden der Gargano-Halbinsel lief Vilhelm nach langer Anreise und aufgrund des teils glatten Untergrunds nicht volles Tempo, so dass es mit Platz 40 in seinem M50-Vorlauf nicht fürs A-Finale beim Finalwettkampf tags darauf in der Altstadt von Vieste reichte. Im B-Finale der M 50 zeigte er jedoch eine sehr starke Leistung, navigierte zielsicher durch das Gassenlabyrinth von Vieste und sicherte sich den zweiten Rang.

Die Wald-Wettbewerbe fanden allesamt im Foresta Umbra im Zentrum der Gargano-Halbinsel statt, wo anspruchsvolles Karstgelände mit zahlreichen Dolinen, Hügeln und Steinen auf die Teilnehmer wartete. Vilhelm Lukács kam in der Qualifikation leider mit der Karte nicht so gut zurecht und verpasste auf Platz 50 seines Vorlaufs leider erneut das A-Finale. Im Mitteldistanz-B-Finale gelang ihm ebenfalls kein optimales Rennen, hier kam er auf Rang 23 ins Ziel. Deutlich besser lief es hingegen beim abschließenden B-Finale über die physisch fordernde Langdistanz, wo Vilhelm bei brütender Hitze nach einem starken Rennen auf den fünften Platz laufen konnte.