Durchaus erfolgreich verlief der Ausflug der Ski-Orientierer des OLV Landshut zu den Deutschen Meisterschaften und Bestenkämpfen im Ski-OL am Arbersee. Bei hervorragenden Schneebedingungen waren über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Bayerischen Wald gereist, um am zweitägigen 9. internationalen Ski-Orienteering-Meeting teilzunehmen. Voraussetzung für die Teilnahme war 2G+, also neben dem Geimpft- bzw. Genesenenstatus zusätzlich ein negativer Coronatest im unmittelbaren Vorfeld oder vor Ort, was Organisatoren wie Teilnehmern gleichermaßen ziemliche Umstände bereitete und sicher einige von der Teilnahme abhielt.

In die Wettkämpfe mit Start und Ziel im Hohenzollern-Skistadion eingebettet waren auch die Deutschen Meisterschaften bzw. Bestenkämpfe über die Mittel- und Langdistanz. Diese waren wiederum nur schwach besucht, nur wenige deutsche Ski-OLer waren unter den überwiegend aus Tschechien und Österreich angereisten Teilnehmern zu finden. Die OLV-Aktiven gingen dabei nur über die Mitteldistanz am Samstag an den Start.

Zwei OLV'ler traten in den Meisterschaftskategorien an, die anderen in Kategorien, in denen "nur" Bestenkämpfe ausgetragen wurden. Während sich Jakob Oechler in H -17 unter sechs deutschen Startern mit dem Gewinn der Silbermedaille belohnte und damit als Deutscher Vizemeister die erste Ski-OL-Medaille für den OLV Landshut gewann, musste sich Uwe Weid in H 45- trotz guter Laufzeit mit rund einer Minute Rückstand aufs Podium mit dem undankbaren vierten Platz unter sechs deutschen Teilnehmern zufrieden geben. 

Bei den Deutschen Bestenkämpfen in der Kategorie H -14 platzierte sich Lukas Oechler unter drei deutschen Teilnehmern auf dem zweiten Platz, Norberth Zölde sicherte sich in H 55- ohne innerdeutsche Konkurrenz sogar den Deutschen Bestentitel. Somit waren die Ski-OL-Wettbewerbe ein überaus erfolgreicher Abschluss des OLV-Wettkampfjahres 2021.