Ralph Körner stand im deutschen Aufgebot bei den Weltmeisterschaften im Präzisionsorientieren (Trail-O) im polnischen Jelenia Góra und konnte dort bei tropischen Temperaturen mehrere gute Ergebnisse einfahren, auch wenn ihm der erhoffte große Wurf nicht gelang.

Die Wettkampfwoche in Polen startete bereits im Vorfeld der WM mit zwei Weltranglistenwettbewerben in relevanten Geländen ebenfalls in Jelenia Góra. In beiden Wettkämpfen galt es insbesondere Posten in Stein- und Felsformationen korrekt zuzuordnen. Beim TempO-Wettbewerb belegte Ralph Rang 18 unter 160 Teilnehmern, im PreO-Wettbewerb konnte er sich mit Rang 13 sogar noch ein bisschen weiter vorne platzieren und die 2-Tage-Wertung des PreWTOC TrailO Adventure auf einem starken 11. Platz abschließen.

Bei der ersten WM-Entscheidung, dem Staffelwettbewerb, gelang Ralph Körner leider kein so guter Wettbewerb, das deutsche Team konnte die eigenen Erwartungen mit Rang elf nicht ganz erfüllen. Deutlich besser lief es am Folgetag in der Qualifikation des TempO-Wettbewerbs, wo sich Ralph als Vorlauf-Dritter souverän fürs Finale der besten 36 qualifizieren konnte. Dort leistete er sich ein paar Fehler zu viel, um in die Medaillen- oder Diplomplätze vorstoßen zu können, belegte jedoch einen starken 14. Platz und damit seine bisher beste WM-Einzelplatzierung.

Die Entscheidung in der PreO-Disziplin zum Abschluss wurde in zwei Etappen ausgetragen. Am ersten Wettkampftag zeigte Ralph Körner einen starken Wettkampf und lag auf Rang zehn aussichtsreich im Rennen. Leider konnte er dies am zweiten Wettkampftag nicht wiederholen, kam nur auf Rang 49 und fiel noch auf Platz 22 zurück, immerhin die zweitbeste WM-Einzelplatzierung. Jubel gab es im deutschen Team trotzdem: Ralphs Mannschaftskollege Bjarne Friedrichs sicherte sich sensationell Bronze für Deutschland im PreO.