BayernCup-Rekordsaison für den OLV Landshut!
Erstmals gleich zwei Vereinspokale - jeweils für Rang 2 - sicherte sich der OLV Landshut in der BayernCup-Saison 2020
Erster BayernCup-Gesamtsieg im OLV-Trikot: Uwe Weid in H 35-
Zweiter BayernCup-Gesamtsieg für Vilhelm Lukács in H 45-
Beeindruckende Serie: Gerhard Werthmann sicherte sich mit dem Sieg in H 65- den siebten (!) BayernCup-Gesamterfolg hintereinander
Mit Abstand zum Erfolg: hier einige OLV-Starter beim BayernCup-Auftakt in Starnberg
Die BayernCup-Saison 2020 war in vielerlei Hinsicht eine Besondere. Im Frühjahr war zunächst unklar, ob sie angesichts der sich ausbreitenden COVID-19-Pandemie überhaupt würde stattfinden können. Die ersten beiden Wochenenden wurden abgesagt. Doch als sie im Sommer die Corona-Fallzahlen besserten, wagte der Landesfachausschuss OL Bayern mit einem passenden Hygienekonzept einen Neustart. Los ging es im Juni mit zwei Läufen des OC München nahe Starnberg, fortgesetzt wurde der BayernCup dann Anfang Oktober mit zwei Läufen des TV 1894 Coburg-Neuses in Selb, den Abschluss der in diesem Jahr nur sechs statt sonst sieben Läufe organisierte die OLG Regensburg mit gleich zwei Wettbewerben an einem Tag in Brennberg und Altenthann.
Für den OLV Landshut war die mit nur drei Monaten sicher kürzeste BayernCup-Saison der Geschichte auch die erfolgreichste seit der Vereinsgründung. Mit 30 Startern - einem mehr als im Vorjahr - waren so viele OLV-Aktive klassiert wie bislang noch nie. Im Jahr 2020 stellt der OLV Landshut gleich vier BayernCup-Sieger - ebenfalls Vereinsrekord - und zusammen mit zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz wie schon im Vorjahr gleich sieben Podestplatzierte. Daneben gab es gleich noch vier undankbare vierte Plätze, die ebenfalls aller Ehren wert sind.
Im Bayerischen Nachwuchspokal wusste die OLV-Jugend den im Vorjahr erstmals gewonnenen Wanderpokal für den zweiten Platz mit klarem Vorsprung erfolgreich zu verteidigen und auch im Bayernpokal über alle Kategorien konnte der OLV Landshut nach einem Herzschlagfinale gegen den OC München erstmals über den zweiten Platz hinter der souverän siegenden OLG Regensburg jubeln. Damit gingen ersmals zwei Vereinspokale in den Besitz des OLV Landshut über, der sich in diesem Jahr klar als zweite Kraft im bayerischen OL-Sport präsentieren konnte. Um so bedauerlicher ist es, dass aufgrund der Pandemielage keine Siegerehrung des BayernCups und der Bayernpokale stattfinden konnte.
Beim Nachwuchs gab es einen OLV-Doppelsieg in H -12: Lukas Oechler sicherte sich seinen ersten BayernCup-Gesamtsieg, knapp gefolgt von seinem Bruder Moritz Oechler. In der gleichen Kategorie landeten Nino Vogelsang und Leo Rohrmann auf den Plätzen fünf und sieben. In D 13-14 platzierten sich Vanessa Schöps und Sabrina Schöps am Ende auf den Rängen fünf und sieben und sammelten so wichtige Punkte für den Nachwuchspokal. Jonas Dünzinger fehlte in H 13-14 weniger als ein Punkt (!) zum Podest, er wurde undankbarer Vierter. Linus Bartha beendete die BayernCup-Saison in dieser Kategorie zudem auf Rang neun. Ebenfalls denkbar knapp - rund zwei Punkte - am Podest vorbei orientierte Jakob Oechler, der in H 15-16 höherstartete. Auch für ihn blieb am Ende nur der vierte Platz. Auf Rang zwei schloss hingegen Sarah Schöps die BayernCup-Saison in D 17-18 ab.
Die OLV-Eliteläufer waren in dieser BayernCup-Saison weniger stark vertreten als in den Vorjahren. In D 19 E kam Anna Schöps am Ende auf den neunten Rang, in H 19 E schlossen Christoph Körner und Thomas Schöps die Serie auf den Plätzen 13 und 19 ab.
Bei den Seniorinnen gelang der Vorjahreszweiten Andrea Schultze mit Rang vier in D 55- die beste OLV-Endplatzierung. In der gleichen Kategorie schloss Angelika Schöps den BayernCup als Sechste ab. Mit einem guten sechsten Platz beendete Anke Schöps in D 45- ihre erste BayernCup-Saison, Jana Ropertz wurde zudem Achte. In D 35- rangiert Heike Oechler am Ende auf Platz zehn.
Erfolgsgaranten waren einmal mehr die OLV-Senioren in den Herrenkategorien: in einem bis zum Schluss spannenden Dreikampf sicherte sich Uwe Weid höherstartend und in seiner ersten BayernCup-Saison für den OLV Landshut den BayernCup-Gesamtsieg in H 35-. Für Ralph Körner blieb hier am Ende trotz vergleichsweise hoher Punktzahl nur der undankbare vierte Platz, Platon von Hirschheydt und Florian Lang beenden die BayernCup-Saison in H 35- auf den Positionen acht und neun.
Spannend bis zum Finalwochenende war es auch in H 45-. Hier konnte am Ende Vilhelm Lukács über den BayernCup-Gesamtsieg jubeln. Eckart Voskamp platzierte sich auf Rang sieben, für Norberth Zölde und Werner Dünzinger gab es am Ende die Plätze 13 und 15. In H 55-, wo Titelverteidiger Helge Zoltner verletzungsbedingt nicht am Start sein konnte, kam Norbert Schöps in seiner BayernCup-Premierensaison auf Rang 14, Klaus Huber rangiert am Ende auf Platz 16.
Den souveränsten der vier OLV-Gesamtsiege fuhr Gerhard Werthmann in H 65- ein. Mit Maximalpunktzahl 400 und fünf Siegen aus sechs Rennen ließ er der Konkurrenz erneut keine Chance und sicherte sich seinen siebten (!) BayernCup-Gesamterfolg in Serie seit 2014. Arndt Werthmann kämpfte sich am Ende auf den dritten Gesamtplatz, so dass erstmals überhaupt beide Brüder gemeinsam in einer Kategorie auf dem BayernCup-Gesamtpodest stehen.
In der Vereinswertung Bayernpokal war der OLV Landshut im Vorjahr als Vierter denkbar knapp am Podest gescheitert, nachdem 2018 mit Rang drei erstmals der Gewinn eines der drei Wanderpokale gelang. Um so motivierter gingen die OLV-Orientierer in die neue Saison. Dass der erste Platz fest an die mit mehr als doppelt so vielen Startern auftretende OLG Regensburg vergeben sein würde, war von Beginn an klar. Mit am Ende 15.791,30 Punkten siegten die Domstädter auch souverän. Jedoch kristallisierte sich im Laufe der Saison ein enger Zweikampf zwischen dem OLV Landshut und dem OC München um Rang zwei heraus. Ein Herzschlagfinale deutete sich an. Am Ende hatte der OLV Landshut, der mit 7.501,13 Zählern einen Vereinsbestwert aufstellte, um gerade einmal gut 93 Punkte die Nase vorne vor den drittplatzierten Münchnern, die auf 7407,60 Punkte kamen.
Weniger dramatisch lief es beim Bayerischen Nachwuchspokal ab. Hinter der hier ebenfalls siegreichen Jugend der OLG Regensburg, die 6.121,90 Punkte sammelte, verteidigten die zehn gestarteten OLV-Nachwuchsläufer mit 2.657,20 Punkten den im Vorjahr erstmals gewonnenen Pokal für Rang zwei erfolgreich und mit klarem Vorsprung auf den drittplatzierten TSV Jetzendorf, der auf 2.147,34 Zähler kam.