Skip to main content

"Grenzerfahrung" Ski-OL in der Oberpfalz

Das Landshuter Ski-OL-Quartett (v.l.): Ralph Körner, Csaba Rácz, Jana Ropertz und Norberth Zölde

Das Landshuter Ski-OL-Quartett (v.l.): Ralph Körner, Csaba Rácz, Jana Ropertz und Norberth Zölde

Vier OLV-Aktive wagten sich bei den Deutschen Ski-OL-Meisterschaften und -Bestenkämpfen über die Langdistanz im Skilanglaufzentrum Silberhütte nahe Flossenbürg in die Loipen. Ein Wintereinbruch drei Tage vor der Veranstaltung hatte den Ski-OL erst möglich gemacht und für genug Schnee gesorgt. Dass es dann am Wettkampf noch weiterschneite, machte den Wettkampf wiederum noch anstrengender als er ohnehin war. Denn die Bahnleger hatten sehr lange Strecken vorbereitet und durch loipenbedingte Umwege wurden aus 16 km Luftlinie schnell mal weit über 26 km Laufstrecke, garniert mit einigen hundert Höhenmetern, was zu sehr langen Laufzeiten führte. Die Strecken führten ausgehend von Silberhütte auch über die Grenze auf tschechisches Gebiet, bis hinunter zur Goldbachhütte, neben den deutschen Ski-OLern waren zahlreiche Athleten aus Tschechien und Österreich am Start.

Für das beste OLV-Ergebnis sorgte Jana Ropertz in D 45. Mit einer Laufzeit von rund 1:35 Stunden wurde sie Tagessiebte, was in der Wertung der Deutschen Bestenkämpfe (DBK) Rang vier bedeutete. Über eine Stunde länger unterwegs war Csaba Rácz in H 45, der mit über 2:40 Stunden auf Rang 19 kam und in der DBK-Wertung Rang zehn belegte. In der gleichen Kategorie musste Norberth Zölde den langen, harten Strecken Tribut zollen und das Rennen aufgeben. Durchgebissen hat sich hingegen Ralph Körner, der sich in H 35 völlig am Ende seiner Kräfte nach knapp 3:45 Stunden - wohl die bislang längste Laufzeit der Vereinsgeschichte - ins Ziel schleppte und damit Tagesplatz 19 und DBK-Rang sieben erreichte.