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Grün und nass: ein Isar-Cup-OL für die ganz Harten!

Jakob Oechler (OLV Landshut) setzte sich in der Kategorie Herren B durch.

Jakob Oechler (OLV Landshut) setzte sich in der Kategorie Herren B durch.

Andrea Schultze (OLV Landshut) feierte in der Kategorie Damen C einen knappen Tagessieg.

Andrea Schultze (OLV Landshut) feierte in der Kategorie Damen C einen knappen Tagessieg.

Nichts für zart Besaitete war der dritte Isar-Cup-OL des Jahres rund um die Plantage in Freising. Das bekannt grüne Gelände, das eigentlich für Ende März vorgesehen war und nun coronabedingt erst im August zum Einsatz kam, wurde seinem Ruf vollauf gerecht. Dichter Bewuchs, zugewucherte Schneisen, sowie jede Menge Brombeeren, Brennnesseln und Weideröschen sorgten für eine überaus schwere Belaufbarkeit. Zudem meinte es der Wettergott diesmal nicht gut mit den Orientierungsläufern. Die Ausläufer eines ausgedenten Regenbandes weiter westlich sorgten ab kurz nach dem ersten Start bis kurz nach Zielschluss für mal mehr, mal weniger starken Dauerregen. Eine entsprechend nasse Angelegenheit war somit auch das Durchqueren der dichten Vegetation. Die harten Bedingungen zeigten sich auch darin, dass über zehn Prozent der Starter auf den beiden längeren Bahnen das Rennen aufgaben und nicht beendeten. Erschreckend viele Teilnehmer hatten auch die Technischen Hinweise im Vorfeld nicht genau gelesen und nicht wie empfohlen eigene Kartenhüllen mitgebracht, so dass sich das Sportgerät aus Papier beim einen oder anderen in Wohlgefallen auflöste.

Das Bahnlegerteam Klaus Huber und Helge Zoltner hatte versucht, die dichtesten Abschnitte auszusparen und die durchaus auch vorhandenen, erfreulich gut belaufbaren Passagen zu nutzen, was den Umständen entsprechend durchaus gut gelang. Zahlreiche Höhenmeter und anspruchsvolle Postenstandorte sorgten für ein hohes technisches Niveau, bei dem kaum ein Teilnehmer ohne Fehler wieder aus dem Wald kam. Zusammen mit Helfer Werner Glanz wickelten die beiden Bahnleger den Wettkampf auch bei diesen schwierigen Witterungsbedingungen tadellos ab.

Bei den Damen A über knapp sechs Kilometer war einmal mehr Anna Enborg (OC München) das Maß aller Dinge. Mit großem Vorsprung sicherte sie sich den dritten Sieg im dritten Rennen. Das Podium komplettierten Blandine Ehrl (OL Forstern) und Núria Badia Comas (OC München) auf den Plätzem zwei und drei. Knapp ging es hingegen bei den Herren A zu, wo die ersten Vier innerhalb von nur zwei Minuten lagen. Den Sieg sicherte sich Andreas Enborg (OC München) vor Alexander Hergert (OLV Landshut) und Tihomir Despetovic (OC München). Die nächstbesten OLV-Starter waren Uwe Weid, Ralph Körner und Christoph Körner auf den Plätzen vier, fünf und sieben.

Der Sieg bei den Damen B über gut vier Kilometer ging an Renate Hirschmiller (TGV Horn), gefolgt von Mona Schwendemann (München) und Lara Geiger (SV Mietraching), beste Starterin des OLV Landshut war Carina Schöps als Sechste. Die Kategorie Herren B war einmal mehr fest in der Hand des OLV Landshut. Den Sieg erlief sich Jakob Oechler, gefolgt von seinen Vereinskameraden Markus Blaschke und Werner Dünzinger auf den Plätzen zwei und drei. Eckart Voskamp und Gerhard Werthmann auf den Rängen vier und fünf machten den Fünffach-Erfolg für den OLV Landshut perfekt, Arndt Werthmann wurde zudem Siebter.

Einen OLV-Dreifacherfolg gab es auch in der Kategorie Damen C über drei Kilometer. Andrea Schultze kam mit gerade einmal sieben Sekunden Vorsprung vor Gabriele Weber-Blaschke ins Ziel, Dritte wurde Angelika Schöps. Erneut nicht zu schlagen war bei den Herren C Jonas Dünzinger (OLV Landshut). Das OLV-Nachwuchstalent sicherte sich bereits den dritten Sieg im dritten Lauf.

In der Kategorie Schüler D über rund zwei Kilometer lief Lukas Oechler (OLV Landshut) zu einem ungefährdeten Tagessieg. Auf Rang zwei kam Malte Enborg (OC München) ins Ziel, Dritte wurde Nora Dünzinger (OLV Landshut), gefolgt von Maja Dünzinger (OLV Landshut) auf Rang vier auf Rang vier. In der Rahmenkategorie Offen D siegte Kerstin Zeitler (Forchheim).