Die dritte Auflage der MapRun-Serie des OLV Landshut ist Geschichte. Gut fünf Wochen mit vier abwechslungsreichen Etappen liegen hinter den Teilnehmern und Organisatoren. Auch wenn das Wetter insbesondere an den zurückliegenden Wochenenden nicht sehr einladend war, sondern sich häufig kühl und nass gestaltete, lag die Beteiligung an der virtuellen OL-Serie über der des Vorjahres. 149 Starts und damit ein Schnitt von über 37 Teilnehmern konnten verzeichnet werden, 47 Orientierungsläuferinnen und Orientierungsläufer sind am Ende in der Gesamtwertung klassiert.

Die vier Wertungsläufe in der Landshuter Altstadt, rund um den Sportpark Ergolding, auf dem Weihenstephaner Berg in Freising und durch den Ortsbereich von Adlkofen, die zwischen 25. Februar und 2. April absolviert werden konnten, gestalteten sich durchaus abwechslungsreich. Trotz des urbanen Geländes passierten Orientierungsfehler, gab es Fehlstempel und Aufgaben. Doch die Masse der Teilnehmer genoss die Möglichkeit, mit dem Smartphone als Postenkontrolle zu flexiblen Zeiten jederzeit OL zu machen, sichtlich.

Das Organisationsteam um die technische Leiterin Andrea Schultze hatte gute Arbeit geleistet. Auch technisch funktionierte MapRun überwiegend sehr gut, es mussten nur wenige Läufe aufgrund von GPS-Problemen manuell nachbearbeitet werden. Dabei zeigten vor allem GPS-Uhren leichte Schwächen, die Smartphones waren hingegen durchgehend ziemlich zuverlässig.

In der Gesamtwertung, die nahezu täglich aktualisiert wurde und somit immer den tagesaktuellen Zwischenstand anzeigte, standen am Ende in fünf der neun ausgelaufenen Kategorien die Aktiven des gastgebenden OLV Landshut ganz oben. Drei Kategorien gingen an den TV 1881 Altdorf, eine an den OC München. Sieben Vereine waren insgesamt vertreten.

Bei den Schülerinnen sicherte sich Marie Geißler (TV 1881 Altdorf) den Sieg, gefolgt von Maja Dünzinger und Karina Angerer (beide OLV Landshut), bei den Schülern gab es ein reines OLV-Podium durch Anton Marquardt vor Maximilian Barth und Antonio von Hirschheydt. Während die Kategorie der männlichen Jugend mangels ausreichender Teilnehmerzahl mit der Hauptklasse zusammengelegt werden musste, konnten bei der weiblichen Jugend die OLV-Läuferinnen einen Dreifachsieg feiern. Es gewann Vanessa Schöps bereits ihre dritte MapRun-Serie, gefolgt von Nora Dünzinger und Sabrina Schöps.

Den Sieg in der weiblichen Hauptklasse sicherte sich Uta Geißler (TV 1881 Altdorf) vor Christina Hartung (OLV Landshut) und Carina Schorr (TV 1894 Coburg-Neuses), in der männlichen Hauptklasse verwies Vorjahressieger Christian Rietze (TV 1881 Altdorf) Christoph Körner und Ralph Körner (beide OLV Landshut) auf die Plätze zwei und drei. Bei den Seniorinnen sicherte sich Jana Ropertz (OLV Landshut) den Sieg, gefolgt von Claudia Lauer (SpVgg Hainsacker) und Andrea Schultze (OLV Landshut), bei den Senioren H 45 wiederholte Ronny Natho (OC München) seinen Vorjahressieg. Das Podium komplettierten Florian Lang und Norberth Zölde (beide OLV Landshut) auf den Plätzen zwei und drei. Unter sich auf dem Stockerl waren die OLV-Senioren in der Kategorie H 60. Josef Eben wiederholte hier seinen Vorjahreserfolg und verwies Norbert Schöps und Gerhard Werthmann auf die weiteren Plätze. Auch in der Kategorie Offen gab es ein reines OLV-Podium durch Walter Körner vor Neele Marquardt und Steffi Dünzinger.

Die acht MapRun-Läufe bleiben noch knapp ein Jahr geöffnet und können weiterhin als Training absolviert werden, da es trotz der 37 Tage der Serie einige Teilnehmer nicht schafften, an allen Wertungsläufen teilzunehmen. Ab sofort gelaufene Bahnen fließen wie bisher in die Live-Ergebnisse auf dem MapRun-Server ein, zählen aber nicht mehr für die MapRun-Serie 2023. Fest steht aber bereits jetzt, dass es auch im kommenden März wieder eine MapRun-Serie geben wird, erneut mit anderen Geländen als in diesem Jahr.