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OLV Landshut in Greising und Plattling so stark wie noch nie

Gruppenbild der OLV-Aktiven vor dem Start der Sprintstaffel

Gruppenbild der OLV-Aktiven vor dem Start der Sprintstaffel

Die viertschnellste OLV-Staffel war am Ende mit Rang 12 die Bestplatzierte (v.l.): Csaba Rácz, Josef Eben und Ralph Körner.

Die viertschnellste OLV-Staffel war am Ende mit Rang 12 die Bestplatzierte (v.l.): Csaba Rácz, Josef Eben und Ralph Körner.

Ein erfolgreiches Landes-OL-Wochenende im Landkreis Deggendorf liegt hinter dem OLV Landshut. Sowohl beim 4. BayernCup-OL über die Langdistanz am Samstag in Greising, als auch bei den Bayerischen Sprint-OL-Meisterschaften am Sonntag in Plattling gab es jeweils fünf Siege für den Verein, obwohl urlaubs- und ferienbedingt einige Leistungsträger gar nicht an den Start gehen konnten. Lediglich bei der Sprintstaffel am Sonntag Nachmittag fiel die OLV-Bilanz etwas ernüchternder aus.

14 OLV-Aktive waren beim Langdistanz-BayernCup im anspruchsvollen und steilen Bayerwaldgelände an den Start gegangen. Neun von ihnen kamen aufs Podium, fünf davon sicherten sich sogar den Tagessieg. Der OLV Landshut war damit tagesbester Verein. So waren Lukas Oechler in H -12, Jakob Oechler in H 15-16 und Vilhelm Lukács in H 45- ebenso nicht zu schlagen wie Alexander Hergert, der sich in H 35- seinen ersten BayernCup-Tagessieg sicherte und Gerhard Werthmann, der die Konkurrenz in H 65- regelrecht deklassierte.

Moritz Oechler überzeugte in H 13-14 mit einem zweiten Platz, Ralph Körner in H 35-, Andrea Schultze in D 55- und Arndt Werthmann in H 65- liefen als Drittplatzierte ebenfalls aufs Podium. In den Elitekategorien belegten Britta Meißner bei den Damen Rang fünf und Christoph Körner bei den Herren Platz sechs. Für Jana Ropertz blieb in D 45- trotz geringen Rückstands nur Rang fünf, Norberth Zölde wurde in H 55- Sechster und Florian Lang belegte in H 35- Rang acht.

Am Sonntag bei der Bayerischen Meisterschaft über die Sprintdistanz legten die Landshuter nach. Im flachen, schnell belaufbaren Gelände mit Schulareal, Auenwiesen und Wohngebiet erzielten sie mit fünf Mal Gold, zwei Mal Silber und zwei Mal Bronze die bislang beste Ausbeute des Vereins bei einer Bayerischen Meisterschaft. Beim Nachwuchs sicherten sich Lukas Oechler in H -12 und Jakob Oechler in H 15-16 jeweils Gold, sowie Moritz Oechler in H 13-14 Silber. In der Damenelite lief Britta Meißner zur Bronzemedaille, in der Herrenelite belegte Christoph Körner Rang sieben.

Bereits ihr zweites Einzel-Gold in diesem Jahr erliefen sich Jana Ropertz in D 45- und Vilhelm Lukács in H 45-. In H 65- gab auch Gerhard Werthmann der Konkurrenz das Nachsehen, während sich Andrea Schultze in D 55- über Silber freuen konnte. Gleich zwei Mal entschied eine einzige Sekunde gegen die OLV-Athleten: während sich Alexander Hergert als Dritter in H 35- zumindest noch über Bronze freuen konnte, verpasste Csaba Rácz in H 55- um diese Winzigkeit die Medaille und wurde undankbarer Vierter. Diesen Platz erlief sich auch Ralph Körner in H 35-.

Nicht in das Rennen um die Medaillen eingreifen konnten hingegen Florian Lang und Platon von Hirschheydt auf den Plätzen acht und neun in H 35-, Josef Eben als Zwölfter in H 55-, sowie Arndt Werthmann als Sechster in H 65-. In der Rahmenklasse Schüler B gingen Antonio und Maximilian von Hirschheydt an den Start und belegten dort die Plätze fünf und sechs.

Wenige Stunden nach der Sprintmeisterschaft fand im gleichen Gelände die Premiere der Bayerischen Sprintstaffel statt. Hier ging es nicht um Titel, sondern um das Erlebnis. Unter den 41 Staffeln stellte auch der OLV Landshut fünf Dreierteams, die nach einem alters- und geschlechtsabhängigen Punktesystem zusammengestellt wurden. Leider endete der insgesamt spannende und gelungene Wettbewerb für die drei schnellsten Landshuter Staffeln nach Fehlstempeln außerhalb der Wertung, nur zwei OLV-Teams waren am Ende klassiert. Die beste Platzierung erzielte das Trio Csaba Rácz, Josef Eben und Ralph Körner mit Rang zwölf, das Team Britta Meißner, Andrea Schultze und Jana Ropertz kam mit Platz 20 ebenfalls in der ersten Hälfte ins Ziel und war bestplatzierte reine Damenstaffel. Nach der gelungenen Premiere dürfte es auch in den nächsten Jahren weitere Sprintstaffeln geben, dann aber hoffentlich mit besserem Abschneiden für den OLV Landshut.