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OLV'ler auf großer Europa-Tour

Zielgelände beim O-Ringen in Schweden, Ralph Körner beim Wettkampf in Frankreich, Jakob Oechler auf dem Podest in Kroatien und Britta Meißner im Anschluss an die Läufe in Montenegro.

Zielgelände beim O-Ringen in Schweden, Ralph Körner beim Wettkampf in Frankreich, Jakob Oechler auf dem Podest in Kroatien und Britta Meißner im Anschluss an die Läufe in Montenegro.

Die Sommerzeit ist Mehrtage-OL-Zeit. Viele Orientierungsläufer nehmen im Juli und August an internationalen Veranstaltungen in ganz Europa teil. Auch die Aktiven des OLV Landshut waren fleißig "auf Reisen".

Ralph Körner war beim 5-Tage-Orientierungslauf "O'France" in Südfrankreich am Start. Auf der Hochebene von Larzac südlich von Millau warteten halboffene, teils felsige Gelände mit Höchstschwierigkeit. Trotzdem schlug sich Ralph wacker und beendete das bestens organisierte Event nach einem schwächeren Start und einer tollen Aufholjagd auf dem zwölften Platz in M 35.

Helge Zoltner nahm zum wiederholten Male an der "Tour O Swiss" teil, einer touristischen OL-Rundreise durch die Schweiz. Diesmal waren OLs beim Rheinfall in Schaffhausen, in der Berner Altstadt, im Berner Oberland und im Engadin im Programm, so dass die Woche einmal mehr zu einem tollen Erlebnis wurde. Helge beendete das Event auf Rang vier in H 45. Ebenfalls ins Engadin begaben sich Anna Schöps und Gregor Sturm, um an drei Etappen der Swiss-O-Week teilzunehmen. Die atemberaubenden Gebirgsetappen inmitten der Alpen waren auch OL-technisch ein wahrer Leckerbissen.

Ebenfalls gigantisch wurde es für Roger Ebert, der zum zweiten Mal nach dem Vorjahr am weltgrößten OL-Event, dem 5-Tage-OL "O-Ringen" in Schweden teilnahm. Diesmal wurden die fünf Etappen mit über 20.000 Teilnehmern rund um Sälen unweit der norwegischen Grenze ausgetragen. Das alpine, halboffene, teils sumpfige Gelände bot hohe orientierungstechnische Anforderungen. Roger kam an allen Etappen in der Wertung ins Ziel und belegte am Ende den 196. Platz.

Britta Meißner betrat einmal mehr "Neuland" und reiste zum 3-Tage-OL "Durmitor Orienteering Challenge" nach Montenegro. Im malerischen Durmitor-Nationalpark waren gerade einmal rund 100 Läuferinnen und Läufer am Start, die orientierungstechnischen Herausforderungen im karstartigen Gelände jedoch sehr hoch. Zwar schaffte es Britta nach einer verkorksten Auftaktetappe nicht in die Gesamtwertung, konnte aber in der Damenelite noch durch einen Podestplatz auf der zweiten Etappe aufhorchen lassen.

Erfolgreich verlief der OL-Sommer für Jakob und Moritz Oechler, die mit dem Bayernteam beim 4-Tage-OL "Bubo-Cup" auf der kroatischen Insel Cres am Start waren. Läufe in einem Labyrinth aus Steinmauern und einem für mediterranes Gelände überaus gut belaufbaren Hochwald ließen die OLer-Herzen höherschlagen. Jakob Oechler zeigte in M 10 eine tolle Leistung, sicherte sich einen Etappensieg und belohnte sich in der Gesamtwertung als Zweiter mit der Silbermedaille. Moritz Oechler konnte in der Kategorie M 10 shadowed sogar die Gesamtwertung für sich entscheiden.

Egal ob Frankreich, Schweiz, Schweden, Montenegro oder Kroatien - der OL-Sommer und die ganz besonderen OL-Gelände waren für die OLV-Aktiven auf jeden Fall eine Reise Wert.