Ralph Körner vertrat die Farben des OLV Landshut beim Máximus O Meeting in Spanien. Bei strahlendem Sonnenschein und von Tag zu Tag milderen und wärmeren Temperaturen hatten die Organisatoren vier anspruchsvolle OL-Etappen vorbereitet. Die Wettbewerbe fanden in der Provinz Ávila, rund 70 Kilometer westlich von Madrid statt. An den ersten beiden Etappen am Wochenende gingen rund 1.500 Teilnehmer an den Start, den gesamten 4-Tage-OL absolvierten 300 weitgehend internationale Starter.

Gleich zum Auftakt wartete eine Langdistanz in einem weitgehend offenen Gelände bei El Barraco mit zahlreichen riesigen Felsen und Steinen, wo bereits genaues Kartenlesen den Schlüssel zum Erfolg darstellte. Die zweite Etappe - eine Mitteldistanz in einem bewaldeten, noch felsigeren Gelände bei El Hoyo de Pinares - setzte sogar noch einen drauf und präsentierte sich noch anspruchsvoller. Ralph Körner kam in M 40 bei diesen Etappen auf den Plätzen 15 und 16 im ersten Drittel ins Ziel.

Ein Kontrastprogramm bot die dritte Etappe, die als Sprintdistanz in den verwinkelten Gassen des Bergdorfes San Juan de la Nava mit seinen zahlreichen Treppen und Durchgängen ausgetragen wurde, wo erneut präzises Orientieren erforderlich war, um nicht wertvolle Zeit zu verlieren. Ralph kam hier auf den siebten Platz und startete als Sechster auf die finale vierte Etappe, die als Jagdstart in einem halboffenen Gelände mit zahlreichen Steinmauern und Felsbrocken nahe Burgohondo ausgetragen wurde. Mit der fünftbesten Tageszeit konnte er noch einen Platz gut machen und den 4-Tage-OL auf Rang fünf in M 40 beenden.

Auf der ersten Etappe absolvierte Ralph Körner gleichzeitig seinen insgesamt 1000. Wettkampfstart für den OLV Landshut. Er ist damit der erste Athlet in der Vereinsgeschichte, der eine vierstellige Zahl an Wettkämpfen für den OLV absolviert hat.