Skip to main content

Wettkämpfe trotz Lockdown: Landshuter MapRun-Serie

MapRun-Screenshot

MapRun-Screenshot

Die OL-freie Zeit in Landshut hat ein Ende. Zwar ist weiterhin die Durchführung organisierter Sportveranstaltungen nicht möglich bzw. zulässig, doch der OLV Landshut hat sich zur Überbrückung der coronabedingten OL-Pause ein besonderes Angebot ausgedacht: ab 20. Februar bis einschließlich 31. März läuft die Landshuter MapRun-Serie, bestehend aus insgesamt vier Etappen in urbanen Geländen in Landshut und Freising, die allesamt individuell und damit völlig kontaktfrei mit Hilfe der Smartphone-Apps von MapRun absolviert werden können. Bei jeder Etappe stehen eine lange Bahn (ca. 5 bis 6 km) und eine kurze Bahn (ca. 2 bis 3 km) zur Auswahl, beide Bahnen haben zueinander völlig unterschiedliche Posten.

Wer an der Serie teilnehmen und auch in die Gesamtwertung gelangen möchte, wird um Anmeldung in OrienteeringOnline gebeten. Dort können auch die Etappen, die man bestreiten möchte, ausgewählt werden. Für die Teilnahme wird ein geringer Obolus in Höhe von 1 Euro pro Lauf oder alternativ 3 Euro für alle vier Läufe erhoben. Dafür erhält man auch innerhalb von 24 Stunden nach der Meldung die jeweilige(n) OL-Karte(n) als PDF zum Selbstausdruck per E-Mail zugesandt. Die Überweisung des Startgeldes kann auch im Nachhinein bis Ende März erfolgen, sobald feststeht, wie viele Etappen man mitgelaufen ist.

Mit Hilfe der App "MapRun6" ("MapRunF" und "MapRun" sind ebenfalls verwendbar) begibt man sich zum Startpunkt des jeweiligen Wettbewerbs, wählt den Wettkampf und die richtige Bahn aus und los geht's. Beim Erreichen eines Postenstandorts erfolgt ein akustisches Signal durch das Mobilgerät und der Posten wird dadurch "gestempelt". Nachdem man die gesamte Bahn abgelaufen hat, geht es zurück zum Ziel, wo die App die Zeit stoppt. Nach dem Hochladen des Ergebnisses auf den MapRun-Server ist dieses offiziell und wird bei erfolgter Anmeldung in die Serienwertung einbezogen. Als Training bzw. Test kann vorab das Festpostennetz im Landshuter Hofgarten absolviert werden, das nun ebenfalls in MapRun verfügbar ist. Die technische Bereitstellung der Wettkämpfe in MapRun hat OLV-"MapRun-Profi" Werner Glanz übernommen, von dem auch die Idee zur MapRun-Serie stammt.

Als Gelände der vier Läufe wurden die Auwaldsiedlung, die Flutmulde und der Stadtpark in Landshut, sowie der Weihenstephaner Berg in Freising ausgesucht. Zunächst fiel die Wahl auf urbane Gelände, um einen guten Satellitenempfang zu gewährleisten und auch das Wild in den Wäldern angesichts der momentanen Schneelage zu schonen. Ralph Körner hat jeweils abgewechslungsreiche Bahnen gelegt: wer alle vier Läufe der langen Bahn absolviert, darf 111 "Posten" anlaufen, auf der kurzen Bahn sind es immerhin 57. Wer von auswärts anreist, kann natürlich auch mehrere Etappen an einem Tag absolvieren, damit sich die Fahrt auch richtig lohnt. Für die Gesamtwertung zählen die besten drei Ergebnisse. Sofern ausreichend Teilnehmer zusammenkommen, werden verschiedene Altersklassen gewertet. Auf der langen Bahn sind D/H -18, D/H 19-, D/H 45- und H 60- vorgesehen, auf der kurzen Bahn D -14, H -14 und Offen.

Ob die MapRun-Serie ein einmaliges Angebot bleibt oder es zu einer Wiederholung kommt, wird von der Beteiligung und den Rückmeldungen abhängen. Der OLV Landshut jedenfalls hofft auf zahlreiche Teilnahme und dass alle Starter Spaß an diesem kontaktfreien und damit corona-konformen Sportangebot haben werden!